i.ch-b.in/weltmeister

Underdogs von Down Under

20. June 2006, von Andrej Voina

Ach ja - und noch was: ist mir durch den Kopf gegangen, als ich über das schlechte Spiel Italiens las. Wäre eine grosse Hoffnung von mir: Dass dies nun das schlechte Spiel der Kroaten war.

Gegen Brasilien haben sie ja soweit ganz gut gespielt, aber dennoch verloren. Gegen Japan schlecht gespielt und unentschieden. Heisst also: Gegen Australien werden sie miserabel spielen, aber gewinnen. Zur Not durch ein Eigentor Australiens? weiter…

Heimspiel, auswärts

19. June 2006, von Arne Völker

i.ch-b.in/schweiz2:0 – und mit breitem Grinsen sitze ich unter lauter Schweizern, die jubeln. Und sehe im Fernseher in Dortmund lauter Schweizer jubeln, zu Gast zu Hause. Alles in allem sehr, sehr zu Gast bei Freunden.

Dienst nach Vorschrift

19. June 2006, von Arne Völker

Wenn deutsche Beamte nicht streiken dürfen, aber trotzdem ihre Forderungen durchsetzen wollen, dann praktizieren sie etwas namens Dienst nach Vorschrift. Nachdem die Spieler von Togo nun wissen, warum sie sich einen Streik nicht leisten können, sollte man ihnen vielleicht auch so eine innovative Lösung vorschlagen? Die Schweiz würde sich freuen…

Warten auf die Skisaison?

19. June 2006, von Andrej Voina

Ja, ja – wie ich schon befürchtet habe: Man hat die Japaner schlicht unterschätzt. Die Hitze des Nachmittäglichen Stadions hat zusätzlich zur Lahmheit der Kroaten bei getragen, die fast noch verloren hätten, hätten die Japaner etwas besser gekickt. Also wenn sie so spielen, die Kroaten (2 Spiele, noch KEIN Tor), dann haben sie’s auch nicht verdient weiter zu kommen. Hoffnung bleibt noch mit Australien, doch die sind auch nicht eine so leicht knackbare Nuss wie angenommen. Kann also gut sein, dass ich mich – zusammen mit den anderen Kroaten – schon wieder auf die Skisaison freuen und auf Erfolge von Janica Kostelic hoffen werde. Mal schauen. Mit etwas Glück geht’s für die Kroaten weiter. Und wie auch immer – heute ist Montag, und die andere Hälfte in mir ruft: HOPP SCHWIIZ !!!

Black Saturday

19. June 2006, von Daniele Pucci

Ich hatte am Samstag gemischte Gefühle nach dem 1:1 gegen die Amerikaner. Zum einen war ich froh, dass wir unser «schlechtes Spiel» doch noch hatten, und zwar lieber früh als spät. Und zum anderen war ich enttäuscht, nicht nur schlecht gespielt, sondern auch schlechte Werbung für den italienischen Fussball gemacht. Die rote Karte des römischen Hitzkopfes war mir zu viel. Wie auch die Auswechslung von Totti nach der Karte, ich kann Lippi nicht verstehen, er sagt immer für ihn ist Totti unverzichtbar, aber wieso nimmt er ihn dann gleich raus. An diesem Samstagabend ging alles schief, wie bei jeder WM, hatten die Azzurri ihr schlechtes Spiel, manchmal viele manchmal wenige, aber lieber früher als wenns dann zu spät ist. In diesem Sinne ist unsere WM noch lange nicht vorbei, zumindest möchte ich die Sorgen des tschechischen Trainers nicht haben.

Revolution ist machbar

16. June 2006, von Arne Völker

Da braucht’s doch tatsächlich eine Weltmeisterschaft um mir zu zeigen, dass eine Revolution auch in schwarz, rot, gold möglich ist. weiter…

Einwechseln ohne auszuwechseln

16. June 2006, von Arne Völker

Wir begrüssen neu im Team den Mann, der schneller über die Linie ins Spielfeld gestürmt ist als irgendwer vor ihm:

i.ch-b.in/italien schreibt Daniele Pucci, 30, Zürich. Wenn er nicht Layouts schöner macht, stylt er seine Frisur nach der neuesten italienischen Mode. Ausser über Handys oder andere Errungenschaften der technischen Neuzeit begeistert er sich vor allem für eines: für Fussball.

Kaum eingeladen, schon geschrieben. Daniele, dieses Tempo lässt Grosses hoffen…

Wir sind alle Totti!

16. June 2006, von Daniele Pucci

Ich bin neu hier! Ich bin ein Fussballfan! Ich bin Italien! Das steht auf meinem T-Shirt und will bei den wichtigen WM-Spielen von Italien getragen werden. Man(n) muss bei der WM Farbe bekennen, und sich dann so in den farbigen Fan-Dschungel, von Kilchberg bis Zürich in Szene setzen. In diesem Moment haben die Argentinier die Serben mit 6–0 vom Platz gefegt, und spätestens jetzt ist für mich Argentinien DER grosse WM-Favorit. Klartext: Italien muss morgen gegen die Amerikaner gewinnen. Schliesslich spielen wir gegen die kein Basketball, sondern Calcio, und das sollten wir eigentlich besser beherrschen. Morgen sind wir alle Totti.

Jubeln will gelernt sein

16. June 2006, von Arne Völker

Am besten in Bildern, da kann niemand etwas missverstehen. weiter…

Sushi à la Dalmacija

16. June 2006, von Andrej Voina

Am Sonntag spielt Kroatien gegen Japan – und ich habe keine Ahnung, was ich von den Japsen erwarten soll. Da sie in der Endrunde stehen, kann aber davon aus gegangen werden, dass sie sich nicht nur mit Ninja-Methoden dorthin gespielt haben. Sondern ernsthaft mit Stollenschuhen, Schienbeinschonern, Tore schiessen undsoweiter. “Konichiwa” sag ich da einfach. Da die Kroaten selber Spezialisten in der Zubereitung von frischem Fisch sind, hoffe ich natürlich, dass Japan etwa so ungefährlich sein wird wie frisches Sushi und das Menue in diesem Fall von den Kroatischen «Chefköchen» auf «dalmatinische Art» zubereitet wird: Mit viel Olivenöl und Knoblauch, damit’s richtig flutscht und Charakter hat. So bin ich also ziemlich zuversichtlich. Einzig wenn die kroatischen Stars das Gefühl haben, man müsse Japan nicht richtig ernst nehmen, droht Gefahr. Spielen sie auf der Höhe, müssten sie’s eigentlich packen. Banzaii !!